Dienstag, 26. April 2011

Summst Du auch durch die Gegend?

Hey Du!...ja genau Du... hast Du Lust zum Thema etwas zu sagen? Fährst Du evtl. auch einen Elektroroller oder hast Du die Anschaffung eines ebensolchen geplant? Schreib doch einen kurzen Kommentar, falls Du Erfahrungen gemacht hast. Nennst Du vielleicht sogar einen Etropolis Roller Dein eigen?

Ich bin gespannt...

Ein Händler am Zürichsee, der seit kurzem den Etropolis im Angebot führt ist übrigens Doninelli in Stäfa:
http://www.doninelli-velos.ch/


Mittwoch, 20. April 2011

Kosten für einen Etropolis Roller / Infos zur Reichweite

Für alle diejenigen, welche sich überlegen, einen Elektroroller von Etropolis zu kaufen, habe ich mal kurz die mir bereits bekannten Kosten zusammengestellt. Der Roller ist beim Kaufpreis sehr interessant aber es kommen dann ja noch weitere Ausgaben zusammen.
Diese stimmen für den Kanton Zürich/ Schweiz. Für andere Kantone sind sie evtl. unterschiedlich.

Da für diesen Roller noch wenige zertifizierten Händler vorhanden sind, muss jeder Roller beim Strassenverkehrsamt vorgeführt werden. Dafür entstehen einmalig Kosten des Händlers, der den Roller vorführt. Eine Versicherung sollte man abschliessen, bevor der Händler den Roller vorführen möchte, denn um das Schild zu bekommen, benötigt man einen Versicherungsnachweis. Bei der Versicherung gibt es enorme Unterschiede im Preis. Je nach dem ob man Vollkasko, Teilkasko und Unfall oder Unfall für sich und Beifahrer löst, sind die Kosten sehr unterschiedlich. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man dafür etwa 250.00 CHF pro Jahr zur Seite legt, vermutlich kostets weniger.

Kaufpreis Etropolis Future: CHF 3295.00
Kosten des Händlers fürs Vorführen (ca.): CHF 150.00
Kosten des STVA für die FZ Prüfung: CHF 56.00
Kosten des STVA für den FZ Ausweis: CHF40.00
Kosten des STVA fürs Einlösen: CHF 15.00
Kosten STVA für das Schild: CHF 20.00
Versicherung ca.: CHF 90.00 (ca./pro Jahr bei Stufe 30%)

Total Kosten bis man das erste Mal losfahren kann: CHF 3666.00

Dann sollte man sich gute Kleidung zulegen, wetterfeste Hosen und Jacke, Helm und Schuhe. Da ich bereits Motorrad fahre, brauche ich nichts zusätzliches.

In diversen Gesprächen zum Thema Elektroroller ist mir aufgefallen, dass man sich vor dem Kauf auch sicher sein muss, dass man diesen irgendwo laden kann. (Kein Witz, das ist noch lange nicht jedem klar!) Wenn man eine Garage mit üblichem 230V Anschluss hat, dann ist dies kein Problem. Da aber dieser Roller vor allem auch Leute in der City oder Stadtnähe anspricht, die evtl. gar keine Garage haben, muss das erwähnt sein. Man kann auch ein Kabel durch ein Kellerfenster nach Draussen führen, wenn die Stelle wettergeschützt ist. Zudem gibt es auch bei vielen Häusern eine Aussensteckdose, die oft von Innen geschaltet wird. Am besten klärt man das vorher mit der Verwaltung oder einem Elektriker. Den Roller mit Lift in die eigene Wohnung zu transportieren ist rein theoretisch auch möglich aber 1. sehr umständlich und 2. muss es ein grosser Lift sein, denn der Roller wiegt ja alleine schon 130kg. Zudem gehe ich mal davon aus, dass es mit einem Personenlift nicht gestattet wäre.

Noch ein Wort zur Reichweite des Etropolis Future...
Mein Testfahrzeug erreichte bei meinem Gewicht (schwerer als 80kg) und den örtlichen Gegebenheiten am Pfannenstiel (Höhenprofil 400-600m ü. Meer) anstelle der 70km Reichweite in der Broschüre, lediglich ca. 40km. Dies ist aber kein "Minuspunkt" für den Etropolis, denn das ist bei allen Elektrofahrzeugen so. Man muss es einfach wissen, um abschätzen zu können, ob die Reichweite für den vorgesehenen Zweck ausreicht. Zudem nimmt die Leistung des Akkus mit der Zeit ab. Ein neuer Akku für den Etropolis kostet derzeit ca. CHF 700.00. Rechnen Sie mal damit, dass Sie diesen nach ca. 2 -3 Jahren wechseln müssen. Wenn er länger hält umso besser. Vorsicht bei kalter Witterung! Der Akku hält u.U. merklich weniger lang als bei warmem Sommerwetter. Auch dies sollte man bedenken bei der Reichweite.

Montag, 18. April 2011

Die Ecocar Expo in Meilen

Letzten Samstag, 16. April 2011, fand in Meilen die Ausstellung Ecoar Expo 2011 statt. Der Verband emobile organisiert schweizweit Ausstellungen mit Elektro-, Hybrid- und Gasfahrzeugen. Auch elektrische 2-Räder sind dabei - mit und ohne Pedalen. Wer diverse Fahrzeuge probefahren möchte reserviert sich am besten mindestens zwei bis drei Stunden. Auch der Sportwagen "Tesla" konnte bewundert und am Ende dann doch auch getestet werden, obwohl sich der Händler anfangs damit etwas schwer tat. Kein Wunder, der Ferrari-ähnliche Flitzer kostet auch eine Stange Geld - ab ca. 140000 CHF ist man dabei. Mich interessierte vor allem, was es an europäischen 2-Rad Entwicklungen gibt. Leider war lediglich ein Modell vertreten, eine Art Mofa mit max 45km/h. Nicht ganz so bequem wie ein Roller, dafür kann man es mit in den Zug nehmen, was beim Roller schwieriger werden dürfte. Da dies für mich nicht wichtig ist, bin ich mit meiner Entscheidung für den Etropolis noch immer zufrieden. Die Elektrofahrzeuge, die ich fahren konnte, hiessen Peugeot iOn und Kamoo Twingo, ein umgebauter Renault Twingo. Der Twingo ist sehr spartanisch eingerichtet und hat eine manuell zuschaltbare Rekuperationsbremse. Der Peugeot ist ganz als Elektrofahrzeug entwickelt, brandneu und das merkt man in der Ausstattung und im Design. Beim Twingo merkt man, dass es ein umgebautes Benzinfahrzeug ist. Aber es macht mit beiden Spass zu fahren. Der Peugeot geht mit seinen vier Plätzen und den klappbaren Hintersitzen locker als kleines Familienauto durch. Die kurze Ladezeit von ca. 3 Std. macht es auch möglich, dass man Ziele mit grösserer Distanz als der halben Reichweite anfahren kann, wenn man dort einen solchen Aufenthalt einplant zum Laden. Dies ist bei 5 oder 8 Std. Ladezeit dann nicht mehr so sinnvoll :)

Das war ein kurzer Ausflug zu den vierrädrigen Elektrofahrzeugen...
Weiter gehts hier später mit Etropolis News...

Dienstag, 12. April 2011

Wie es begann

Die Gesellschaft ist im Umbruch...nicht erst seit dem neuen Millennium. Wir wollen immer mehr, immer schneller, immer bequemer und immer mehr für uns alleine. Es ist Zeit zum Umdenken! Wir können immer mehr und es immer bequemer haben aber nicht für uns alleine, nicht immer schneller... denn wir teilen uns diesen Ort "Erde" untereinander und der Gegentrend heisst Achtsamkeit.

Dazu habe ich mir Gedanken gemacht und will meinen Beitrag leisten, indem ich meinen Arbeitsweg möglichst ökologisch und ökonomisch und trotzdem sehr bequem zurücklegen kann, denn für meine rund 6km Arbeitsweg ist es nicht nötig, dass ich dafür rund 9 Liter Treibstoff/100km verbrenne und dabei die Umwelt verschmutze mit Abgasen, Öl, Gummiabrieb von vier Reifen etc... obwohl, wenn ich ehrlich bin, wenn es mal ganz doll regnet, dann nehme ich schon auch mal das Auto...aber das sind wenige Ausnahmen.

Wenns einigermassen trocken ist oder nur ganz fein nieselt, nehme ich derzeit eine Suzuki 125 GN. Sie ist zwar viel günstiger als das Auto aber auch fast doppelt so laut...

Vor einigen Wochen kam mir dann die Idee, ob es nicht auch eine brauchbare, elektrische Version als Roller gibt, die man bezahlen kann. Und die gibt es...

Ich habe mich dann bei der Firma Noviens GmbH erkundigt und durfte für CHF 50.-/ Tag ein Wochenende lang einen Etropolis Future Roller Probe fahren. Die 100 Franken werden mir beim Kauf angerechnet. Meine umfangreichen Fragen beantwortete der Inhaber der Firma Noviens, Herr Dr. Andreas Schlatter, der als Generalimporteur für diese Roller agiert, mit grosser Geduld und umfangreichem Fachwissen.

Nachdem ich noch andere Modelle im Internet verglichen hatte steht nun für mich fest, dass es kein anderer Roller in Sachen Preis- Leistungsverhältnis mit dem Etropolis aufnehmen kann. Mit Ausnahme, wenn einem die 45km/h nicht reichen oder die Reichweite von ca. 50km zu knapp ist. Leider ist dann der Preis gleich um ein vielfaches höher als beim Etropolis. Der Preis von 3295.- CHF für den Etropolis Future ist aber ungeschlagen. Da kann man auch nach 2-3 Jahren eine neue Batterie (Kosten ca. 700 CHF) verkraften.

Der Service einer Suzuki 125 GN ist kostet auch ein paar hundert CHF und sollte jährlich erfolgen. Im Vergleich zum Benzinpreis ist der Strom trotz Japan-AKW-Katastrophe und den entsprechenden Gerüchten zum Strompreis, noch immer um einiges günstiger und wenn man sich ansonsten Mühe gibt beim Energieverbrauch auch für das Gewissen kein Problem. Zudem stellt der Importeur Noviens GmbH eine Lösung in Aussicht, bei dem dieser Roller völlig autark direkt von einer eigenen Solartankstelle geladen werden kann - voraussichtliche Beschaffungskosten +/- 3000.- CHF.

Als "Bonus" kostet der Etropolis weniger Versicherung als eine "125er" und die Strassenverkehrsgebühren werden einem erlassen.

Wer sich auf der Webseite von e-tropolis.de ein bisschen umsieht, wird ein zweites Modell - den Etropolis Retro - erblicken. Der hat mich allerdings nicht überzeugt, was die Wendigkeit und Bequemlichkeit beim Fahren betrifft. Er sieht speziell aus mit dem Retro Design und erinnert einen entfernt an eine Vespa. Nach reiflicher Überlegung habe ich mir nun meinen Etropolis Future in Silber bestellt und darf ihn in etwa sechs Wochen, also Ende Mai, beim Händler abholen. Vorgängig ist die Anzahlung von CHF 400.- (abzüglich die angerechneten 100.- für die Probetage = 300.-) direkt an Herrn Schlatter fällig und eine preiswerte Versicherung sollte ich bis dahin auch abgeschlossen haben.

Sobald sich News ergeben, sei es zum Ablauf beim Einlösen oder in der Praxis, werde ich hier meine Eindrücke niederschreiben. Bis bald!